Die Niedersachsen zu Besuch in Hamburg

Chris­ta Möl­ler | GRÜNE ALTE Die Gäs­te haben eine Ker­ze mit­ge­bracht, mit Bux­te­hu­der Motiven
Chris­ta Möl­ler | GRÜNE ALTE Jörg Jenn­rich (rechts) kennt sich aus mit Kom­mu­nal­po­li­tik, denn er war selbst lan­ge Bür­ger­meis­ter im Land­kreis Harburg


Kek­se, Kaf­fee, Knab­ber­ge­bäck, Was­ser, Rot- und Weiß­wein stan­den bereit und der Tisch war weih­nacht­lich gedeckt in der Ham­bur­ger Geschäfts­stel­le der Grü­nen: sie­ben Grü­ne Alte waren unse­rer Ein­la­dung gefolgt und aus Bux­te­hu­de gekom­men. Und brach­ten sogar eine Ker­ze mit Bux­te­hu­der Moti­ven als Gast­ge­schenk mit. Die wur­de natür­lich gleich angezündet.

Dann haben wir erst­mal erzählt, wie die Grü­nen Alten in Ham­burg auf­ge­stellt sind, wel­che Akti­vi­tä­ten es in letz­ter Zeit gege­ben hat­te (u. a. Gestal­tung von 2 Fly­ern, Ver­an­stal­tung „Wie wol­len wir im Alter leben“, unse­re Rad­tour für Jung und Alt, Teil­nah­me an einer Ren­ten­dis­kus­si­on in Schles­wig-Hol­stein, die tol­le Ver­an­stal­tung im Ham­bur­ger Kino Metro­po­lis mit dem Film „Sput­nik Moment“ im letz­ten Jahr und unser neu­es­tes Pro­jekt: ein Fly­er für ein bes­se­res Mit­ein­an­der von Fuß­gän­gern, Rad­lern und Auto­fah­rern) – und dann waren die Bux­te­hu­der dran. Ihr Kon­zept ist anders als unse­res, die meis­ten ste­hen den Grü­nen nahe, sind aber kein Mit­glied. „Solan­ge die Par­tei uns Alte nicht für voll nimmt, zah­len wir auch kei­ne Bei­trä­ge“, ist die ein­hel­li­ge Meinung.

Chris­ta Möl­ler | GRÜNE ALTE Rita und Jörg Ross­bach haben für Kek­se und Stol­len gesorgt …
Lie­ber gemein­sam, statt ein­sam, sagen die Buxtehuder:innen – und haben viel Spaß bei ihren Treffen!

Gemein­sam statt ein­sam“ ist ihr Mot­to, Kopf und Herz der Grup­pe sind Jörg und Moni­ka Jenn­rich, die zusam­men mit allen im Janu­ar das Jah­res­pro­gramm fest­le­gen. Geplant sind eine Fahrt nach Ber­lin mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten, man besucht den Land­tag in Han­no­ver, macht Wan­de­run­gen, gern zusam­men mit der grü­nen Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Julia Ver­lin­den; im Febru­ar geht’s zum Stint­essen und am 6. Mai ist zum Senio­ren­tag auf dem Kie­ke­berg ein Stand geplant, an dem wir uns auch gern betei­li­gen möch­ten. Jörg braucht dafür einen Fly­er und wür­de gern den Ham­bur­ger Fly­er über­neh­men. Aber gern doch!

Wich­tig bei allen Aus­flü­gen ist, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. So wur­de der Besuch bei uns natür­lich mit einem Bum­mel über die Weih­nachts­märk­te ver­bun­den und anschlie­ßend stand noch das Tra­di­ti­ons-Fisch-Restau­rant Dani­el Wischer auf der Tages­ord­nung, bevor es wie­der nach Hau­se ging. Das Bux­te­hu­der Kon­zept ist sehr erfolg­reich, etwa 40 Grü­ne Alte tref­fen sich an den unter­schied­lichs­ten Orten, einen fes­ten Raum gibt es nicht. Zu Bespre­chun­gen geht es in die Knei­pe. Das scheint vor­züg­lich zu funk­tio­nie­ren. Vor­teil einer Klein­stadt: in Bux­te­hu­de ist alles fuß­läu­fig erreich­bar.  Die Ein­la­dun­gen gestal­tet Jörg lie­be­voll am Com­pu­ter und fährt sie dann mit dem Fahr­rad aus, vie­le aus der Grup­pe haben kein Internet.

Wäre doch toll, wenn wir eine gemein­sa­me Akti­on in Ham­burg und Bux­te­hu­de hin­be­kom­men, z.B. zum The­ma Rad­fah­ren. Wir blei­ben dran. Und wer­den natür­lich bald auch einen Gegen­be­such abstat­ten – viel­leicht sogar schon zum Neu­jahrs­emp­fang der Grü­nen in Bux­te­hu­de im Janu­ar. Wir haben uns auf jeden Fall über den sehr net­ten Besuch aus Nie­der­sach­sen gefreut – und wäre ja per­fekt, wenn sich dar­aus das eine oder ande­re gemein­sa­me Pro­jekt ent­wi­ckeln lie­ße. Es sind ja nicht mal 40 Minu­ten Fahrt­zeit mit der Bahn ab Haupt­bahn­hof, Bux­te­hu­de liegt also qua­si fast um die Ecke!

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