Gemeinsam engagiert für gesundes Altern

Die BAGSO – Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Senio­ren­or­ga­ni­sa­tio­nen will den Aus­tausch mit der Wirt­schaft inten­si­vie­ren. Im Rah­men der Initia­ti­ve „Part­ner der BAGSO“ hat der BAGSO-För­der­ver­ein Part­ner­schaf­ten mit den Unter­neh­men Nov­ar­tis Deutsch­land, Pfi­zer Phar­ma und Sano­fi-Aven­tis Deutsch­land auf­ge­baut, die das Enga­ge­ment der BAGSO in den Berei­chen Gesund­heit und Prä­ven­ti­on unter­stüt­zen. Ziel der Initia­ti­ve ist
es, den Dia­log zwi­schen der BAGSO als Inter­es­sen­ver­tre­tung der älte­ren Gene­ra­tio­nen und wich­ti­gen Akteu­ren der Wirt­schaft aus­zu­bau­en und zu ver­ste­ti­gen. Eine schritt­wei­se Erwei­te­rung des Krei­ses ist geplant.

Beim dies­jäh­ri­gen Werk­statt­ge­spräch der Part­ner der BAGSO in Bonn war als wis­sen­schaft­li­cher Gast Prof. Dr. Maria Cris­ti­na Poli­do­ri, Lei­te­rin des Schwer­punkts Kli­ni­sche Alters­for­schung an der Uni­kli­nik Köln, ein­ge­la­den. Im Mit­tel­punkt stand bei dem gemein­sa­men Aus­tausch die Fra­ge nach einer mög­li­chen Ver­län­ge­rung der gesun­den Lebens­zeit. Poli­do­ri beton­te in ihrem Impuls­vor­trag, dass die Medi­zin die Bedeu­tung von sozia­len, bio­gra­fi­schen und psy­chi­schen Fak­to­ren für die Gesund­heit erns­ter neh­men müs­se. Aktu­ell gebe es eine gro­ße Dis­kre­panz zwi­schen Lebens­er­war­tung und gesun­der Lebens­zeit. Um die­se Lücke zu schlie­ßen und die gesun­de Lebens­zeit zu ver­län­gern, sei ein Para­dig­men­wech­sel nötig. „Es muss stär­ker dar­um gehen, Per­so­nen zu behan­deln und nicht Krank­hei­ten“, so Poli­do­ri. Sie stell­te zudem die gro­ße Bedeu­tung der Prä­ven­ti­on, z. B. durch Imp­fun­gen und Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen, heraus. 

Die­se sei lebens­lang, also auch im Alter, wich­tig. Zudem müs­se die Gesund­heits­kom­pe­tenz gestärkt wer­den, ins­be­son­de­re bei Men­schen, deren Gesund­heits­ri­si­ko durch sozia­le Benach­tei­li­gun­gen erhöht sei. Poli­do­ri reg­te mit ihrem Vor­trag einen inten­si­ven Aus­tausch der Teil­neh­men­den des Werk­statt­ge­sprächs an. Die BAGSO-Vor­sit­zen­de Dr. Regi­na Gör­ner resü­mier­te, bei der Viel­zahl der Ansatz­punk­te für eine gesund­heits­för­der­li­che Lebens­wei­se sei es wich­tig, die Eigen­ver­ant­wor­tung auf posi­ti­ve Art zu för­dern: „Man muss den Men­schen Mut machen, anzu­fan­gen“, so Görner.

Die Initia­ti­ve „Part­ner der BAGSO“ setzt sich unter dem Mot­to „Enga­giert für gesun­des Altern“ für gute Rah­men­be­din­gun­gen für ein mög­lichst gesun­des Älter­wer­den ein. Dazu gehö­ren Impul­se für einen gesun­den Lebens­stil und Infor­ma­tio­nen zur gesund­heit­li­chen Prä­ven­ti­on. Seit 2022 tref­fen sich die Part­ner der
BAGSO ein­mal im Jahr mit Mit­glie­dern des BAGSO-Vor­stands und der BAGSO-Geschäfts­stel­le zu einem Werk­statt­ge­spräch, um sich über aktu­el­le Fra­gen im Hin­blick auf ein gutes Älter­wer­den aus­zu­tau­schen. Zu den Werk­statt­ge­sprä­chen wer­den regel­mä­ßig auch Fach­leu­te aus der Wis­sen­schaft ein­ge­la­den, die mit ihrer Exper­ti­se den Aus­tausch bereichern.

Pres­se­mit­tei­lung der BAGSO. Kon­takt Dr. Chris­ti­na Münk: 0228 249993–29, muenk@bagso.de

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