GRÜN wählen, zum Wohl der Menschen

Wenn die Lebens­ver­hält­nis­se es erlau­ben, dass es Älte­ren gut geht, ist die Grund­la­ge dafür gelegt, dass es auch zukünf­ti­gen Gene­ra­tio­nen gut geht, wenn sie dann älter werden.

Der Regie­rungs­pro­gramm­ent­wurf der GRÜNEN für die vor­ge­zo­ge­ne Bun­des­tags­wahl am 23. Febru­ar 2025 ent­hält all­ge­mei­ne Aus­sa­gen dazu im Kapi­tel C (Sei­te 39): „Für ein akti­ves und selbst­be­stimm­tes Leben im Alter“. Dort heißt es u. a. „Enga­ge­ment­struk­tu­ren für Älte­re wol­len wir aus­bau­en, … wir erleich­tern den selbst­be­stimm­ten Über­gang vom Arbeits­le­ben in den Ren­ten­be­zug … und inves­tie­ren in Prä­ven­ti­ons- und Reha­maß­nah­men. Das ist auch ein wich­ti­ger Bei­trag gegen Ein­sam­keit im Alter. … auch gemein­schaft­li­ches Woh­nen meh­re­rer Gene­ra­tio­nen … wol­len wir för­dern. … Mit Maß­nah­men wie dem Digi­tal­Pakt Alter sor­gen wir dafür, dass Älte­re lan­ge selbst­be­stimmt und aktiv am gesell­schaft­li­chen Leben teil­neh­men kön­nen.“.

Im Kapi­tel D. „In jeder Lebens­pha­se abge­si­chert“, unter der Über­schrift „Für eine ver­läss­li­che und wür­di­ge Pfle­ge“ heißt es (auf Sei­te 41) zum Pfle­ge­be­ruf „… wir wol­len Doku­men­ta­ti­ons­pflich­ten und Büro­kra­tie in der Pfle­ge auf ein Min­des­maß redu­zie­ren, damit Pfle­ge­kräf­te wie­der dafür Zeit haben, wofür sie ihren Beruf gewählt haben: den Menschen.“

In dem Zusam­men­hang hal­te ich es für not­wen­dig ein­zu­fü­gen: „Wir sor­gen für kon­kre­te­re und wirk­sa­me­re Vor­ga­ben für Pati­en­ten­ver­fü­gun­gen, um Men­schen am Lebens­en­de vor öko­no­misch moti­vier­ter Über­the­ra­pie und unge­woll­ter Ver­län­ge­rung der letz­ten Lebens­pha­se zu schüt­zen. Damit ent­las­ten wir auch Pfle­gen­de emo­tio­nal, und beu­gen Burn­out und frü­hem Berufs­aus­stieg vor.“

Unter der Über­schrift Für eine vor­aus­schau­en­de Gesund­heits­po­li­tik heißt es (auf Sei­te 42) u. a.: „Für eine gesun­de Gesell­schaft braucht es eine vor­sor­gen­de Poli­tik, die die Ursa­chen von Krank­hei­ten in den Blick nimmt und angeht. Prä­ven­ti­on und Gesund­heits­för­de­rung wol­len wir grund­sätz­lich als Quer­schnitts­auf­ga­be in allen Poli­tik­be­rei­chen verfolgen.“

Hier soll­te ergänzt wer­den: „Wir hel­fen den Men­schen dabei, sich gesün­der zu ernäh­ren, indem wir die Mehr­wert­steu­er auf zer­ti­fi­ziert bio­lo­gisch und regio­nal ange­bau­te Lebens­mit­tel abschaf­fen. Zudem sor­gen wir dafür, dass in Kitas, Schu­len, Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen gesund­heits­för­dern­de Ernäh­rung und Auf­klä­rung dazu ange­bo­ten wird. Das soll­te ent­spre­chend auch für Kan­ti­nen gelten.“

Im Abschnitt „Für eine zukunfts­fes­te und wür­di­ge Ren­te“ heißt es u. a. (auf Sei­te 42): Wir wer­den „die Kos­ten des demo­gra­fi­schen Wan­dels gerecht über die Gene­ra­tio­nen ver­tei­len. … Lang­jäh­rig in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung Ver­si­cher­te dür­fen im Alter eine aus­kömm­li­che Ren­te erwar­ten, daher wer­den wir das gesetz­li­che Ren­ten­ni­veau bei min­des­tens 48 Pro­zent hal­ten. … Wir hal­ten an der Ren­te mit 67 fest. … Für beson­ders lang­jäh­rig Ver­si­cher­te wol­len wir die soge­nann­te Ren­te mit 63 beibehalten, …“

Dar­über hin­aus soll­te ein­ge­fügt wer­den: „Wir sor­gen dafür, dass im Rah­men der Sui­zid­prä­ven­ti­on, über die Mög­lich­keit des Frei­wil­li­gen Ver­zichts auf Essen und Trin­ken, als huma­ne Mög­lich­keit das Leben im Alter selbst­be­stimmt zum Ende zu brin­gen, auf­ge­klärt wird.“

Dazu habe ich drei Ände­rungs­an­trä­ge ein­ge­bracht, die noch Zustim­mung von Par­tei­mit­glie­dern erfor­dern und im Ein­zel­nen hier unter­stützt wer­den können:

1. Zu wirk­sa­me­ren Pati­en­ten­ver­fü­gun­gen …
2. Zu gesund­heits­för­dern­der Ernäh­rung …
3. Zur Sui­zid­prä­ven­ti­on …

Damit die­se Anträ­ge berück­sich­tigt wer­den kön­nen, muss die Unter­stüt­zung bis zum 08.01.2025 online erfolgt sein. Die Anträ­ge benö­ti­gen jeweils 50 Unterstützer:innen, um beach­tet zu wer­den. Ich dan­ke für die Unter­stüt­zung, wün­sche einen guten Jah­res­wech­sel, einen erfolg­rei­chen und erfül­len­den Wahl­kampf und ein fro­hes, gesun­des und erfolg­rei­ches Neu­es Jahr. – Frank Spade

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren

Skip to content