PflegeDie Zahl der Plegebedürftigen ist zwischen 1999 und 2013 um 30 Prozent gestiegen. Fast drei Viertel werden zu Hause versorgt. Dabei leisten über 70-jährige den höchsten zeitlichen Umfang.Es zeichnet sich ab, dass der wachsenden Zahl Pflegebedürftige immer weniger Angehörige gegenüberstehen, die eine Pflege übernehmen können oder wollen.Wir fordern differenzierte Angebote in den Bereichen Wohnen, Pflege und Prävention. Selbst gewählte Wohnformen werden den individuellen Lebensbedürfnissen eher gerecht als traditionelle Pflege-Großeinrichtungen.Wir setzen uns für Angebotsformen im Gesundheitswesen und in der Pflege ein, die die Bedürfnisse von Kranken, Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen respektieren. Wir unterstützen das Konzept der kultursensiblen Altenhilfe, bei der die Menschen unabhängig von ihrer Nationalität, religiösen, lebensanschaulichen und sexuellen Orientierung im Mittelpunkt stehen. Wichtig ist für uns eine demokratische Kultur des gegenseitigen Helfens, bei der auch Defizite akzeptiert werden. Dazu gehören geeignete Angebotsformen für ältere und alte Menschen, die an Demenz erkrankt sind.Wir setzen auf ein Leben und Sterben in Würde und sprechen uns für eine stärkere Förderung sowie Anerkennung der Hospizbewegung und für die Weiterentwicklung und Weiterverbreitung der Palliativpflege und Palliativ-medizin aus. Ein Mensch behält seine Würde durch ganzheitliche Betreuung.Bis zum Eintreten des Todes wird er medizinisch, pflegerisch, seelsorgerisch und seinen Vorstellungen gemäß versorgt.Aktuelle Zahlen zur Pflege im Report Altersdaten 1/2016, herausgegeben vom Deutschen Zentrum für Altersfragen.Diesen Beitrag teilen mit: