Ältere Flüchtlinge sind unsichtbar

man-798984__180… und das, obwohl klar ist, dass sie zur Grup­pe der beson­ders schutz­be­dürf­ti­gen Flücht­lin­ge zäh­len. Trotz­dem wur­de ihnen bis­her wesent­lich weni­ger Auf­merk­sam­keit zuteil als etwa Frau­en und Kin­dern auf der Flucht oder trau­ma­ti­sier­ten Flücht­lin­gen. Somit steht Flücht­lings­hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen weni­ger Wis­sen über die Bedürf­nis­se älte­rer Flücht­lin­ge zur Ver­fü­gung als über ande­re, ähn­lich sen­si­ble Gruppen.

Des­halb gin­gen Anny Knapp und Mari­on Kremla von asyl­ko­or­di­na­ti­on öster­reich in Euro­pa auf die Suche nach Unter­su­chungs­er­geb­nis­sen und Good Prac­ti­ce Model­len, um einen Teil der vie­len offe­nen Fra­gen beant­wor­ten zu können.

Die Recher­che erfolg­te im Lau­fe eines zwei­jäh­ri­gen Pro­jekts, bei dem wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en aus­ge­wer­tet und ein Netz­werks von Orga­ni­sa­tio­nen, die mit älte­ren Flücht­lin­gen arbei­ten, auf­ge­baut wur­de. Mit Hil­fe die­ses Netz­wer­kes konn­te dann eine euro­pa­wei­te Umfra­ge geplant und durch­ge­führt werden

Eine Arbeits­grup­pe zu älte­ren Flücht­lin­gen, die wäh­rend der ECRE (Euro­pean Coun­cil on Refu­gees an Exile)-Konferenz tag­te, ver­voll­stän­dig­te schließ­lich die Ergebnisse.

Das span­nen­de Papier fin­det sich in unse­rer Rubrik „The­men“.

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