Alte Menschen in Syrien

 

war-1911177__340Ein Auf­ruf von Lutz Hethey, Geschäfts­füh­rer Hel­pA­ge Deutsch­land e.V. zur Lage in Syri­en, wo seit über sechs Jah­ren Krieg geführt wird.

Es ist noch immer kei­ne Lösung des Kon­flik­tes in Sicht und das Leid der Men­schen in Syri­en sowie der Geflüch­te­ten in den Nach­bar­län­dern wächst wei­ter. Von zuneh­men­der Armut und Per­spek­tiv­lo­sig­keit sind vor allem auch älte­re Men­schen betrof­fen. „Lea­ve no one behind“ (nie­man­den zurück­las­sen) ist das Mot­to der UN-Agen­da 2030 – doch scheint dies oft nicht für alte Men­schen zu gel­ten, die in größ­ter Not leben und doch wei­ter­hin von den meis­ten Akteu­ren über­se­hen wer­den. Nach UN-Anga­ben leben 70 % der syri­schen Flücht­lin­ge im Liba­non unter der Armutsgrenze.Mittlerweile sind die meis­ten finan­zi­el­len Mit­tel aufgebraucht.
„Wie soll ich Hil­fe bekom­men, wenn ich noch nicht ein­mal das Haus ver­las­sen kann?“, fragt die 85-jäh­ri­ge War­da. Künst­li­che Knie­ge­len­ke bräuch­te sie, um wie­der gehen zu kön­nen, doch die Ope­ra­ti­on kann sich die Wit­we nicht leis­ten. Sie ist auf die Pfle­ge und Ver­sor­gung durch ihre Toch­ter ange­wie­sen. „Dabei hat sie es hier im Liba­non eben­falls so schwer, über die Run­den zu kom­men“, so War­da, „und ich fal­le ihr zusätz­lich zur Last“.
Hel­pA­ge sichert mit mobi­len und fes­ten Gesund­heits­zen­tren im Liba­non die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung von Men­schen mit chro­ni­schen Krank­hei­ten und bie­tet ihnen gleich­zei­tig psy­cho­lo­gi­sche Unter­stüt­zung. Der­zeit ver­sor­gen wir mehr als 2.000 Pati­en­tIn­nen jeden Monat. Die Behand­lung wäre für sie sonst unbezahlbar.“

Vor weni­gen Wochen hat Caro­lin Reint­jes ein Hel­pA­ge, zum  Pro­jekt im Liba­non besucht und in einem span­nen­den Rei­se­be­richt festgehalten.

Wer spen­den möch­te, kann das hier tun.

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