Bei der Arbeitsgruppe „Neue Medien“ in Bonn 26. Oktober 201626. April 2024 | Christa Möller Im Sommer vor einem Jahr wusste ich noch gar nicht, was die BAGSO ist – und mit dem Namen „Seniorenorganisation“ kann ich mich auch immer noch nicht so recht anfreunden. So heißt sie nämlich genau: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V., 130 Organisationen in Deutschland gehören dazu. Der Begriff „Senioren“ klingt einfach so altbacken… Aber jetzt sitze ich als Vertreterin der Grünen Alten in der BAGSO-Arbeitsgruppe „Neue Medien“ und finde es höchst spannend hier.Es geht ums Internet, um neue Technologien, und wie wir Älteren damit umgehen. Vier BAGSO-Vertreterinnen diskutieren mit den unterschiedlichsten Verbänden und Organisationen. Von Gewerkschafts‑, über Uni‑, Partei- und Kirchenvertreter*innen bis zum Seniorenbeirat, vom Bund russischer Eltern oder deutscher Kriminalbeamter bis zu kommunalen Verbänden, eine wirklich bunte Gruppe.Die Gerontologin Dr. Heidrun Mollenkopf vom BAGSO Vorstand begrüßt die Organisations-Vertreter*innen aus ganz DeutschlandDr. Heidrun Mollenkopf vom BAGSO Vorstand umreißt kurz zu Beginn die Ausgangssituation: Der demografische Wandel stellt die Kommunen vor ganz neue Aufgaben. Viele junge Menschen ziehen weg in die Ballungszentren, in denen die Mieten steigen werden. Auf dem Land bleiben die Älteren zurück. Wie sehen vor diesem Hintergrund unsere Aufgaben aus?Nach einem ersten Austausch ist klar: wir suchen hier Hilfe für die eigene Arbeit. Und wir wollen Älteren eine Chance geben, wo auch immer sie leben, eine eigene Stimme zu haben. Sich einzumischen, Bedürfnisse zu äußern. Und das geht online einfach richtig gut.Ältere sollen dabei unterstützt werden, fit zu bleiben für den sich ständig verändernden Alltag. Wenn z.B. Termine bei Behörden nur noch online vergeben werden, die Steuererklärung bald digital erfasst werden muss (geplant ab 2020) oder Institutionen E‑Mail-Adressen voraussetzen.Das Problem: Viele Ältere scheuen den Schritt, sich mit neuen Technologien vertraut zu machen. Selbst bei sogenannten Anfänger-Onlinekursen sind die Hürden oft immer noch zu hoch. Wir brauchen Material, das wirklich jeden Click erklärt. Wir wollen niemanden überreden, ins Netz zu gehen, aber es wäre gut zu zeigen, welche persönlichen Vorteile es für den Alltag hat.Hilfreich ist es z.B., wenn Ältere bestimmte Apps und Möglichkeiten des Internets einmal ausprobieren könnten, bevor sie sich gleich ein Tablet anschaffen.Die BAGSO will ihre Lobbyfunktion wahrnehmen, um auf Probleme mit neuen Technologien hinzuweisen: z.B. mit Softwareherstellern und Politiker*innen reden oder sich bei einer Veranstaltung wie der re:publica, der größten Konferenz der digitalen Gesellschaft in Europa mit Bloggern und Social Media Nerds auseinandersetzen (fände ich persönlich ja super!).Vom 29.10. bis zum 4.11.16 wird es eine Internet-Woche geben, die unter dem Motto „Digitale Helfer“ steht. Jeder Verband kann sich Aktionen zu dem Motto überlegen, die BAGSO unterstützt u.a. mit Pressemitteilungen und einer Sammlung aller Aktionen auf ihrer Homepage.
Rechte für Ältere nun auch im europäischen Manifesto verankert! 13. Februar 202413. Februar 2024 Was für spannende Tage beim EGP-Congress aller grünen Parteien Europas in Lyon! Die Europäischen Green Seniors haben einen Änderungsantrag für das Manifesto der Europäischen Grünen eingebracht. Das können sie ja bisher […]
Webinar der Europäischen Green Seniors zu Altersdiskriminierung 21. September 202318. November 2023 Die mittleren Lebensjahre gelten in unserer Gesellschaft als Ideal von entscheidungsfähigen und selbstbestimmten Erwachsenen, die frühen und späten Lebensjahre daneben als Abweichung. Deshalb wird gern abschätzig über die viel zu […]