Beim Seniorentag in Frankfurt 18. Oktober 201618. Oktober 2016 | Christa Möller Der GA-Stand in Frankfurt mit Antonia Schwarz, mir und Bernd GosauAlle zwei Sekunden wird weltweit ein Mensch 60 Jahre alt, 1950 waren es 200 Millionen, 2050 werden es zwei Milliarden sein. Und es wird zum ersten Mal mehr ältere Menschen als Kinder geben. Das aber, sagte der Oberbürgermeister von Frankfurt, Peter Feldmann, auf dem Deutschen Seniorentag, sei kein Grund zur Sorge, sondern eine Chance, die wir nutzen sollten. Seniorenpolitik sei kein Nischenthema, sondern aktuellste Zukunftsaufgabe. Wir müssten aber dringend unser Altersbild ändern: Nicht nur die Weltreisenden mit prall gefülltem Portemonnaie oder die bettlägerigen mit Pflegestufe 3 sehen, sondern auch die vielen Grautöne dazwischen.Angela Merkel wünschte sich, dass die erfahrenen Fachkräfte länger im Arbeitsprozess blieben und will sich für eine Flexibilisierung des Renteneintritts einsetzen. Gleich nach der Sommerpause. “Unverantwortlich, wenn man nur an Schnelligkeit denkt und vergisst, dass Ältere die Abkürzung kennen.” Franz Müntefering diskutierte deshalb mit zukünftigen AbiturientInnen, wie das Miteinander zwischen jung und alt klappen kann.Angela Merkel wünscht sich eine Flexibilisierung des Renteneintritts – ab wann blieb offenBernd Gosau aus Bremen diskutiert über die Gründung von Banden Zu den 111 Vereinen die diesen Kongress veranstaltet haben, gehören auch die Bundesgrünen Alten, die mit einem Stand auf der begleitenden Messe vertreten waren. Bernd Gosau, stellvertretender Vorsitzender der GA hielt einen gut besuchten Vortrag über die Verantwortung der jungen Alten für die Gesellschaft und forderte diese Altersgruppe auf, sich einzumischen: “Bildet Banden ohne Hierarchien, Ihr könnt sagen, was Ihr denkt, müsst keine Rücksichten nehmen und kein Blatt vor den Mund, Ihr habt nichts zu verlieren – aber viel zu gewinnen!” Es gab viele, spannende Diskussionen zur demographischen Entwicklung, aber auch Informationen über emotionale Roboter mit selbstlernendem Programm für DemenzpatientInnen, über neue Wohnkonzepte und Verbände, die Ältere mit Migrationshintergrund unterstützen, es wurde diskutiert über die Notwendigkeit, Pflegeheime besser zu überwachen, es gab Ernährungsinformationen und viele Tipps, länger fit und gesund zu bleiben. Zum Beispiel mit einem fein abgestimmten Trainingsprogramm für Hochaltrige, das Muskeln aufbaut und dadurch Stürze und ihre oft langwierigen Folgen nachweislich verhindern kann.Münte im übervollen Saal kurz vor der Diskussion mit AbiturientInnenSchade: Während die CDU auf dem gut besuchten Kongress u.a. mit Angela Merkel vertreten war, die SPD mit Franz Müntefering, hatte die Vertreterin der Grünen Jugend, die mit den Grünen Alten zusammen diskutieren sollte, leider absagen müssen: Sie hatte einen Termin mit dem Grünen Vorstand zur gleichen Zeit. An drei Tagen waren etwa 15.000 Besucher – trotz extremer Hitze – gekommen. Und auch am grünen Stand wurde viel diskutiert!
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