Grüner Neujahrsempfang in Hamburg

Zum wohl buntesten Neujahrsempfang der Stadt lud die Grüne Bürgerschaftsfraktion in diesem Jahr am Freitag, den 13.

Vom Datum ließ sich aber nie­mand abschre­cken: 1200 Gäs­te kamen in Snea­k­er oder Sti­let­tos, Pull­overn oder Pail­let­ten, um bei Mumm-Sekt, Häpp­chen und tol­lem Pro­gramm die Atmo­sphä­re des Ham­bur­ger Rat­hau­ses zu genießen.

Die Ham­bur­ger Grü­nen Alten: Jörg Ross­bach und ich hat­ten viel Spaß!
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    Unser Tra­di­ti­ons­haus wird bunt!

    Erst hieß es aller­dings anstel­len,  um laa­ang­sam im Stop-and-Go-Tem­po über rote Tep­pi­che und zahl­rei­che Stu­fen den Ein­gang des Fest­saals zu errei­chen. Mit 15 bis 20 Minu­ten muss­te schon rech­nen, wer über das alt­ehr­wür­di­ge Trep­pen­haus den berühm­ten Fest­saal der Stadt errei­chen woll­te. Oben ange­kom­men, tob­te dann das Leben mit vie­len bun­ten Men­schen, Regen­bo­gen­fah­nen, Musik, Lachen und inten­si­ven Gesprächen.

    Bür­ger­schafts­mit­glied Farid Mül­ler über­nahm die Begrü­ßung und bedank­te sich erst­mal bei der Ham­bur­ger Poli­zei und dem – anwe­sen­den – Poli­zei­prä­si­den­ten für die umsich­ti­ge Arbeit in der Sil­ves­ter­nacht. Außer­dem freu­te er sich, dass sich nach dem Ber­li­ner Atten­tat die Hamburger*innen ihren Glüh­wein nicht haben neh­men las­sen. Die über­all auf­ge­stell­ten Pol­ler wur­den kur­zer­hand bemalt – und jetzt sogar nach dem Abtrans­port als Kunst­stü­cke ver­kauft. „Wir las­sen uns unser Leben nicht kaputt machen!“

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    Wie schön, unse­re Grü­nen Alten kom­men auch mit Gehwagen!

    Anjes Tjarks, grü­ner Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, stell­te eben­falls fest:  „Es geht uns gut in Ham­burg – auch wenn die Schlech­te-Lau­ne-Par­tei (AFD) ande­res ver­brei­tet: Die Kri­mi­na­li­tät ist sta­bil, obwohl mehr Men­schen in der Stadt sind, und die Quo­te der Schul­ab­bre­cher hat sich hal­biert.“ Mit Gelas­sen­heit, Fröh­lich­keit und Humor kön­ne man den Rechts­po­pu­lis­ten doch ganz ein­fach den Ste­cker rausziehen.
    Als drit­te und letz­te Red­ne­rin erläu­ter­te Anja Haj­duk, Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­re­rin der grü­nen Bun­des­tags­frak­ti­on, war­um wir eine neue, bes­se­re Zusam­men­ar­beit der Sicher­heits­be­hör­den bräuch­ten, damit die auch in unse­rem föde­ra­len Sys­tem tat­säch­lich funk­tio­nie­ren könnten.

    Im Juli tagt in Ham­burg der G20-Gip­fel, den die Grü­nen inhalt­lich beglei­ten wol­len. „Für nach­hal­ti­ge Glo­ba­li­sie­rung brau­chen wir internationale

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    Viel­falt statt Einfalt!

    For­ma­te,“ so Anja. Gera­de in Zei­ten von Trump und Co, sei das beson­ders wich­tig. Die G20 sei­en für 85% der CO2 Emis­sio­nen ver­ant­wort­lich.  „Wir Grü­ne wol­len mit dem Kli­ma­wan­del in den Wahl­kampf gehen. „Die 16 hei­ßes­ten Jah­re waren die 16 letz­ten Jah­re. Wir brau­chen den Koh­le­aus­stieg, jetzt. Auch wenn das schwer zu ver­han­deln ist.“

    Im Sep­tem­ber wür­den wir alle ent­schei­den, wel­chen Lauf unse­re Gesell­schaft neh­men wird.

    Alten­po­li­tik war an die­sem Abend  zwar kein The­ma – aber das wird spä­tes­tens im Wahl­kampf anders!

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