Heute verschickt: Wahlprüfsteine an alle Parteien 5. April 20175. April 2017 | Christa MöllerHeute werden die sogenannten Wahlprüfsteine der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) verschickt. Alle politischen Parteien bekommen einen Fragenkatalog, der die Situation älterer Menschen in Deutschland betrifft.Folgendes wird zum Beispiel gefragt:Die Altenberichtskommission fordert „starke, handlungsfähige Kommunen […], um im demografischen Wandel die Politik für ältere und mit älteren Menschen vor Ort wirkungs- voll weiterzuentwickeln“. Wie steht Ihre Partei zu dem Vorschlag, die Altenhilfe zu einer kommunalen Pflichtaufgabe zu machen?Wie beurteilen Sie unsere Auffassung, dass es notwendig ist, eine eigene Ministerkonferenz für seniorenpolitische Fragen einzurichten?Der Bundesaltenplan, der im Jahr 1992 eingeführt wurde, wurde in den 25 Jahren seines Bestehens kaum weiterentwickelt. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der über 65-Jährigen um rund 5,2 Millionen auf 17,1 Millionen erhöht, ein Anstieg von 43 %. Wird sich Ihre Partei dafür einsetzen, dass die finanziellen Mittel bedarfsgerecht aufgestockt werden?Die BAGSO spricht sich seit Langem für eine Individualisierung und Flexibilisierung von Lebensarbeitszeiten auf freiwilliger Basis aus. Sehen Sie das auch so und welche konkreten Maßnahmen wollen Sie ergreifen?Unterstützt Ihre Partei die Forderung nach einer UN-Altenrechtskonvention?Mit welchen Maßnahmen will Ihre Partei Bildung im Alter stärker fördern?Planen Sie, dass gesundheitliche und pflegerische Aufgaben, etwa die Einführung eines Care- und Case- Management, zukünftig verstärkt in der Verantwortung der Kommune liegen?Wie planen Sie sicherzustellen, dass heute und in Zukunft ausreichend und qualifizierte Fachkräfte für die Alten- und Krankenpflege zur Verfügung stehen?Die große Mehrheit älterer Menschen möchte möglichst lange in den eigenen vier Wänden und in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Welche Maßnahmen wollen Sie – insbesondere in den Bereichen sozialer Wohnungsbau, selbst genutztes Wohneigentum und genossenschaftliches Wohnen – umsetzen, um ein bezahlbares Wohnen zu fördern? Wie sollen dabei besonders die Wohnbedürfnisse älterer Menschen berücksichtigt werden?Was tut Ihre Partei, um die digitale Spaltung der Gesellschaft zu verringern?Alle Fragen gibt es hier.
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