Neue #Engagement-Studie: Ehrenamtliche wollen gefragt werden! 23. Februar 2017 | Christa MöllerImmer wieder die große Frage: Wie bekommen wir mehr Aktive? „Zunehmend mehr Menschen engagieren sich freiwillig“, sagt die aktuellste Engagement-Studie des Familienministeriums. Dabei sind vor allem die Fakten zur Gestaltung des Engagements interessant und zeigen, wo die Herausforderungen liegen, so Christine Wetzel, grüne Leiterin Fundraising&Mobilisierung:die für das Engagement aufgewendete persönliche Zeit ist im Laufe der letzten Jahre gesunkenErwerbstätige und Schüler*innen engagieren sich öfter als Rentnerinnen und Rentner, Arbeitslose und anderweitig Nicht-Erwerbstätige.Menschen bis 29 Jahren sind am engagiertesten, danach treten Familie und Beruf in den Vordergrundetwa die Hälfte engagiert sich aus eigenem Antrieb, die andere Hälfte erst, weil sie gefragt wurdePunkt zwei hat mich persönlich ehrlich gesagt überrascht, nach meinem Eindruck engagieren sich gerade Ältere besonders ‑z.B. in der Flüchtlingsarbeit. Vielleicht hängt die Verteilung aber auch mit der Kritik an der Studie zusammen, nach der schon „Kicken im Park“ als Engagement durchgeht. Bei solchen Tätigkeiten sind Ältere natürlich nicht ganz vorn dabei.Interessant: Das mit Abstand stärkste Motiv für Engagement ist „Spaß haben“ (80%), gefolgt von „mit anderen Menschen zusammen sein“ und dann erst „Gesellschaft mitgestalten“ (57,2%). Weitere relevante Gründe sind „Qualifikationen erwerben“, „Ansehen gewinnen“ und „beruflich weiterkommen“. „Dazuverdienen“ ist nur für 3,5% ein Motiv.Was heißt das für uns?Wer sich engagiert, will dass es sich auch lohnt – und es muss Spaß machen! Das bedeutet nicht „Bespaßung“, sondern dass Frustrationsquellen wie schlechte Organisation, mangelnde Information und Ausstattung, unklare Erwartungen etc. echte Engagement-Killer sind. In Verbindung mit der Tatsache, dass sich die Menschen im Umfang weniger engagieren, heißt das für uns, dass wir mehr Zeit, Herz und Hirn in die Organisation, Anleitung und Betreuung unserer Freiwilligen investieren müssen. Und: wir müssen andere Menschen fragen, ob sie Lust haben, bei uns mitzumachen! Deshalb hier schon einmal die Einladung zur jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung der Grünen Alten in Berlin:Am 18. März 2017 von 13.00 Uhr – ca. 17.30 Uhr in der Landesgeschäftsstelle Bündnis 90/Die GRÜNEN , Kommandantenstraße 80 in 10117 Berlin. Grüne-Alte-Vertreter*innen aus allen Bundesländern und alle, die sich für eine Mitarbeit bei den grünen Alten interessieren, sind herzlich dazu eingeladen. Wir haben viel zu besprechen und zeigen u.a. den Film „Sputnik Moment – 30 gewonnene Jahre“, in dem es um neue Altersbilder und Lebensarbeitszeitmodelle geht.
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